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Winfried Orthmann

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Winfried Orthmann (* 1935) ist ein deutscher vorderasiatischer Archäologe.

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Leben [Bearbeiten]

Winfried Orthmann studierte von 1954 bis 1961 die Fächer Vorderasiatische Altertumskunde, Klassische Archäologie und Altorientalistik an den Universitäten München, Berlin und Ankara. 1961 promovierte er an der FU Berlin (mit Keramik der Frühen Bronzezeit aus Inneranatolien). Nach dem Studium war er Referent am deutschen Archäologischen Institut in Istanbul. Von 1966 bis 1969 erhielt er ein Habilitandenstipendium der DFG. 1969 erfolgte seine Habilitation an der Universität des Saarlandes (mit Untersuchungen zur späthethitischen Kunst) und 1971 die Ernennung zum Wissenschaftlichen Rat und Professor an der Universität des Saarlandes. Von 1971 bis 1994 war Orthmann Professor für Vorderasiatische Archäologie an der Universität des Saarlandes. Ab 1994 bis 2000 war Orthmann Professor und Dekan des Fachbereichs Kunst- und Altertumswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle. Ende des Sommersemester 2000 wurde er emeritiert und ist bis heute wissenschaftlich tätig. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Archäologie Syriens vom 3. bis zum 1. Jahrtausend v. Chr. und die Archäologie des Südkaukasus in der Frühen und Mittleren Bronzezeit.

Wirken und Projekte [Bearbeiten]

Reisen in die Länder des Vorderen Orients und Ausgrabungskampagnen in Ilica (Türkei) und seit 1973-1974 in Mumbaqat (Syrien) förderten seine wissenschaftlichen Arbeiten über Spezialgebiete der Archäologie, zu denen vor allem Fragen zur Kultur der Hethiter gehören.

Nach dem Tod von Anton Moortgat 1977, Professor für Vorderasiatische Archäologie an der Freien Universität Berlin, führte Orthmann die Ausgrabungen der antiken Siedlung Tell Chuera (Nordost-Syrien) von 1982 bis 1983 zusammen mit Ursula Moortgat-Correns aus Berlin weiter. Ab 1986 leitet Orthmann die Grabungen in alleiniger Verantwortung; seit 1994 ist das Projekt an der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg beheimatet. In der Kampagne 1996 wurden von ihm in Schichten des 3. Jahrtausends vor Christus Teile eines großen Tempelbezirks im Südosten der Stadt und Teile eines Palastes im Westen der Stadt ausgegraben. Außerdem wurde ein größerer Baukomplex aus der mittelassyrischen Zeit (13. Jahrhundert v. Chr.) weiter freigelegt. Orthmann oblag bis 1997 die Leitung der archäologischen Ausgrabungen im Alasani-Tal in Ostgeorgien der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit dem Ziel der vollständige Freilegung eines großen Hügelgrabes, eines sog. Kurgans, der im letzten Drittel des 3. Jts. v. Chr. in der Nähe des Flusses Alasani angelegt wurde. In Halawa im Tal des Euphrat in Syrien wurden von 1975 bis 1986 von einer Expedition der Universität des Saarlandes unter seiner Leitung archäologische Ausgrabungen durchgeführt.

Er ist ordentliches Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts.

Schriften [Bearbeiten]

Monografien
Bibliografien

Weblinks [Bearbeiten]

Personendaten
Orthmann, Winfried
deutscher vorderasiatischer Archäologe
1935
Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Winfried_Orthmann
 
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